„Die Brücke ist wegen unzähliger Schäden dringend sanierungsbedürftig“, heißt es im Amtsbericht, der am Montag im Stadtsenat behandelt wurde. Vor allem der Rost macht dem Müllner Steg zu schaffen: An der gesamten Oberfläche, rund um die Entwässerungsgitter und am Tragwerk findet Korrosion statt. „Die routinemäßige Überprüfung hat letztes Jahr gezeigt, dass an einigen Stellen Schäden vorhanden sind“, sagt Baustadträtin Martina Berthold (Grüne). Sie will noch diesen Sommer die Fußgänger- und Radbrücke generalsanieren. Nur so können die Gebrauchstauglichkeit und in weiterer Folge die Tragfähigkeit gewährleistet werden.
Zum Baubeginn im Juli muss der Steg für vier Tage gesperrt werden, danach ist er halbseitig geöffnet. An einem schönen Sommertag überqueren rund 8800 Personen die Brücke. Die Kostenschätzung beläuft sich auf 550.000 Euro. Gut 200.000 Euro kommen vom Radwegekonto, der Rest aus dem Brückenbaubudget 2020 und 2021.
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