Wer wird Nummer eins?

Die Sturm-Torhüter: Ein steirischer Gedanke

(Bild: Sepp Pail)

Jörg Siebenhandl ist erster Wunschkandidat als Nummer eins im Sturm-Tor. Aber es gibt Pläne, einen Konrad-Nachfolger aufzubauen. Das sind die Kandidaten...

Wegen der Corona-Krise wurden Vertragsverlängerungen bei Sturm vorerst auf Eis gelegt - einer der ersten Ansprechpartner für Neo-Sportchef Andreas Schicker wird aber der „Marathonmann“ sein: „Sobald unser neues Budget steht, werde ich mit Jörg Siebenhandl sprechen“, so Schicker, der den Schlussmann gerne halten würde: „Ich bin zu hundert Prozent von Jörg überzeugt, sportlich und als Persönlichkeit. Er hatte mit knapp 30 Jahren kaum Verletzungen, wäre durchaus in der Lage noch längerfristig zu spielen.“

Wobei es im Klub durchaus Strömungen gibt, endlich wieder einem jungen Steirer die Chance zu geben: Seit Otto Konrad in den Achtzigern schaffte kein Eigengewächs mehr den Sprung zum Startelf-Goalie.

Und Sturms Nachwuchs produziert vielversprechende Einser-Kandidaten, wie der Transfer von Matteo Bignetti zu Eintracht Frankfurt beweist. Mit Fabian Ehmann wechselte ein 21-jähriger Blacky zu Aris Saloniki - aber drei Rohdiamanten sind noch da, denen Andi Schicker einiges zutraut:

Tobias Schützenauer (22): „Ein verlässlicher Rückhalt, der sehr gut auf der Linie ist, gute Reflexe hat und im Training richtig gute Figur macht.“ In Larnaca spielte er für Sturm bereits im Europacup, einmal stand er in Österreichs U21-Team.

Sturm-Goalie Tobias Schützenauer

(Bild: sepp pail)

Christopher Giuliani (21): „Er ist physisch am weitesten. Mit 187 Zentimetern ist er ein großer Tormann, der in der Regionalliga richtig Präsenz ausstrahlt und eine enorme Wucht mitbringt.“ Der U21-Teamgoalie ist bis 2022 unter Vertrag.

Luka Maric (17): „Er ist als Sohn unseres Zeugwarts Simo quasi im Trainingszentrum aufgewachsen, ist unglaublich gut mit dem Fuß und hat richtig gute Reflexe auf der Linie. Er ist mit 17 noch sehr jung, dennoch hat ihn Rupert Marko im ÖFB-U19-Team dabei.“