Pilger-Boom

Projekt soll Glauben und Tourismus im Pinzgau stärken

Salzburg
13.08.2010 17:53
Pilger-Premiere am geplanten "Marienweg" durch den Pinzgau, der alle wichtigen Wallfahrtsorte verbinden soll: Für die Detailarbeit in der Streckenplanung machten sich am Mittwoch Ideengeber und erste Ruhesuchende auf den Weg von Maria Alm nach Stuhlfelden.

Der 120 Kilometer lange Weg soll 2012 eröffnet werden. "Wir sind die Versuchskaninchen", lacht Gerlinde Eidenhammer bei ihrer Pilger-Premiere. Die "Krone" erreichte sie am Freitag zwischen Bruck und Kaprun. Schon leicht durchnässt: "Ohne Regenmäntel geht heute nichts mehr."

Endstation ist am Sonntag in Stuhlfelden, rechtzeitig zu Maria Himmelfahrt mit einem feierlichen Abschluss in der ältesten Pfarrkirche der Region. Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher freut sich schon: "Pilgern heißt beten mit den Füßen", findet sie ein schönes Motto.

Weg über alle Wallfahrtsorte
Das 46.900 Euro teure Pilger-Projekt ist gerade mitten in der Planung. Die Kosten teilen sich die Gemeinden, Pfarren, Leader-Förderung und die Erzdiözese. "Wir haben bis 2012 Zeit", so Eidenhammer. Der Weg wird alle bekannten Marien-Wallfahrtsorte von Maria Kirchental über Maria Alm und Maria Elend in Embach bis nach Stuhlfelden verbinden.

Ideen-Geber war der Lender Pfarrer Oswald Scherer. Das Angebot soll auch den Tourismus ankurbeln. "Angebote für Ruhesuchende werden immer begehrter", freut sich das Projekt-Team über den Pilger-Boom durch ganz Europa. "Immer mehr Menschen wollen dem stressigen Alltag entfliehen und sich selbst begegnen." Nächster Schritt in der Planung: "Es wird an der Strecke auch Pilger-Herbergen geben", so Eidenhammer.

Kronen Zeitung

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