„Verzweifelte Rufe“

VGT mahnt mit Videogedicht für Tier-Mütter

Tierecke News
10.05.2020 12:50

Anlässlich des Muttertages hat es sich der Verein gegen Tierfabriken zur Aufgabe gemacht, auch die Tier-Mütter in den Fokus zu rücken und ihnen gleichsam eine Stimme zu geben. Denn auch in der Tierwelt sei die Bindung zwischen Mutter und Kind überaus stark - doch diese Bindungen würden „in der Tiernutzung verunmöglicht“. Mit einem Videogedicht wollen die Tierschützer deshalb „den schmerzlichen Wunsch aller Tiere nach ihren Familien verdeutlichen“.

Häufig werde etwa von Kühen berichtet, die noch tagelang lautstark nach ihrem Nachwuchs rufen, so der Verein. Zumeist würden Kälber direkt nach der Geburt von der Mutter getrennt und müssten in der Folge „häufig allein in kleinen Kälberiglus ausharren“, heißt es seitens des VGT.

Küken lernen Mutter nie kennen
Ein Kennenlernen von Glucke und Küken ist in der Vogelzucht gar nicht vorgesehen. Die Eier würden „in Brütereien ausgebrütet“. Doch bereits noch im Ei gebe es eine starke Verbindung zwischen Henne und Küken, geben die Tierschützer zu bedenken. So könne die Henne allein durch ihr Gurren den ungeschlüpften Nachwuchs im Ei beruhigen. Von der Mutter getrennte Küken würden - ganz ähnlich zu Rindern - ebenfalls verzweifelte Rufe ausstoßen, um wieder zusammenzufinden.

Und um an diese Bindung auch in der Tierwelt zu erinnern, verfassten Aktive des VGT ein Videogedicht zum Muttertag, das den schmerzlichen Wunsch aller Tiere nach ihren Familien verdeutlichen soll. „Für sie ist dieser Film“, so der VGT.

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(Bild: kmm)



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