25 Hektar verbrannt

Waldbrand: Aufwendige Löscharbeiten gehen weiter

Kärnten
10.05.2020 07:58

Ein schrecklicher Waldbrand hielt Samstagnacht 22 Feuerwehren in Leppen bei Bad Eisenkappel in Kärnten auf Trab. Rund 25 Hektar sollen betroffen sein. Die Nacht über wurde Brandwache gehalten, weil das Löschen im steilen Gelände zu gefährlich gewesen wäre. Mit 32 Freiwilligen Feuerwehren und Hubschraubern wurde am Sonntag weitergearbeitet.

Sechs Feuerwehren stellten sich die ganze Nacht zum Sonntag über als Brandwache zur Verfügung. Um 4.30 Uhr wurde die örtliche Feuerwehr wieder alarmiert; die Feuerwehren aus dem Umkreis stehen seit 6 Uhr wieder im Einsatz.

Kaum Wasser und starker Wind
Neben den Feuerwehren wurde auch die Flugeinsatzstelle des Innenministeriums bereits am Samstag aktiviert. Eine Maschine des Innenministeriums aus Graz traf noch am Samstagabend in Eisenkappel ein. Das Waldbrandunterstützungselement Kärnten-Ost, bestehend aus den Feuerwehren Ferlach und Unterbergen sowie die Feuerwehr-Flughelfer aus den Bezirken Völkermarkt und Klagenfurt-Land, rückte ebenfalls aus.

Die größten Probleme waren der Wassermangel und der aufkommende Wind. Ein Pendelverkehr musste eingerichtet werden. Zu diesem Zwecke wurden die Feuerwehren St.Margareten im Rosental, Grafenstein, Mieger, Unterferlach, Zell-Pfarre und Ferlach aus dem Bezirk Klagenfurt-Land, sowie die Feuerwehren Eberndorf, Gablern, Bleiburg, Globasnitz, St.Michael ob Bleiburg, Peratschitzen und Gallizien mit den Tanklöschfahrzeugen alarmiert.

Insgesamt standen am ersten Tag ca. 240 Mann der Feuerwehren Bad Eisenkappel, Rechberg, Miklauzhof, Gallizien, Globasnitz, Peratschitzen, Loibach, Gablern, Eberndorf, Edling, Bleiburg, St.Michael ob Bleiburg, Griffen, Völkermarkt, und aus dem Bezirk Klagenfurt-Land die Feuerwehren Unterbergen, Ferlach, St.Margareten im Rosental, Zell-Pfarre, Pörtschach am Wörthersee, Unterferlach, Grafenstein und Mieger.

Die Luscha Landesstraße wurde ab dem Ortsende Podrain in Richtung Luschaalm gesperrt. Drei Einfamilienhäuser wurden auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft aus Sicherheitsgründen evakuiert.

Sonntagfrüh wurden die Feuerwehren Bad Eisenkappel, Rechberg, Miklauzhof, Gallizien, Globasnitz, Peratschitzen, Loibach, Gablern, Eberndorf, Edling, Bleiburg, St.Michael ob Bleiburg, Griffen, Völkermarkt, Ruden, St.Stefan bei Haimburg, Gattersdorf, Abtei, Altendorf, Tainach, Rückersdorf, St.Margarethen ob Töllerberg, Feistritz ob Bleiburg und aus dem Bezirk Klagenfurt-Land die Feuerwehren Unterbergen, Ferlach, St.Margareten im Rosental, Zell-Pfarre, Unterferlach, Grafenstein, Zell-Freibach, St. Jakob im Rosental und Timenitz zur Fortführung alarmiert. Um 6 Uhr begannen die ersten Erkundungsflüge. Aktuell stehen 32 Feuerwehren im Einsatz.

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