Ski-Boss Schmidhofer:

54 Lichtblicke in schweren Zeiten

Steiermark
10.05.2020 08:30

Karl Schmidhofer gab der „Steirerkrone“ Einblick in seine Planungen. Der Präsident des Steirischen Skiverbandes über die Kader, neue Hoffnungen, die weiß-grüne Trainer-Armada, Events und Tourismus...

54 Steirer stehen in den neuesten ÖSV-Kadern für den kommenden Ski-Winter, davon acht in diversen Nationalmannschaften - das ist für Karl Schmidhofer, Präsident des Steirischen Skiverbandes, einer der erfreulichen Aspekte in den turbulenten Corona-Zeiten.


Die Kader: „Wir sind äußerst zufrieden! Mit Siebenhofer, Schmidhofer und Hütter haben wir bei den Alpinen Damen drei in der Nationalmannschaft - bei der Conny (Hütter), die fast zwei Saisonen verloren hat, hoffen wir, dass ihr die Verletzungen künftig erspart bleiben. Auch bei den Kombinierern sind wir mit Rehrl, Klapfer und Fritz sehr gut aufgestellt.“ Weiters mischen Skispringerin Daniela Iraschko und Skibergsteiger Amin Höfl in der Weltklasse mit.

Die Hoffnungen: „Bei den Alpin-Herren kommen hinter Daniel Danklmaier mit Traninger, Babinsky und Schütter gute Leute nach - und ich bin mir sicher, dass unsere Spitzentrainer Klaus Kröll und Burkhard Schaffer noch weitere Talente rauszaubern werden. Mit Lisa Hirner kommt bei den Nordischen Kombinierern eine Topathletin nach und im Skicross klopft die Hammerwerferin Tatjana Meklau an. Sie ist ein Multisporttalent wie ihr Papa Andreas, der ein Spitzenmotorradfahrer war, und jetzt noch bei Super-G-Masters-Meisterschaften teilnimmt.“

Die steirische Trainer-Garde: „Die Steiermark hat zwölf Mann in Toppositionen! Mario Stecher ist Chef der Nordischen, Christian Galler Chef der Snowboarder, Christian Mitter Chef der Alpinen Damen. Mit Mike Pircher, Sepp Brunner und Christian Perner haben wir führende Spartentrainer im Weltcup, dazu Martin Kroisleitner, Mario Sieder, Günther Steiner, Wolfgang Grabner, Dominik Jetz und Stefan Kornberger als Spezialtrainer.“ Groß-Events: „Man kann noch nicht abschätzen, was im Winter bei uns alles stattfinden kann, aber wir haben ja noch etwas Zeit. Das Nightrace in Schladming im Jänner ist jedenfalls genauso im Weltcup-Kalender wie die Nordische Kombi vor Weihnachten in der Ramsau und Snowboard am Kreischberg. Und vielleicht gibt’s beim Skifliegen am Kulm eine Überraschung. Die letzte Veranstaltung war ja eine internationale Werbung.“

Tourismus: „Es könnte sein, dass der Skisport einen noch günstigen Zeitpunkt erwischt hat und wir mit einem blauen Auge durch die Corona-Krise kommen. Aber ich bin ja auch im Tourismusverband Murtal und da trifft’s den Red Bull Ring hart. Vor allem mit den kleinen und mittleren Veranstaltungen. Ich hoffe aber sehr, dass wir die Auflagen für ein Formel-1-Rennen erfüllen können, denn die Region braucht diese 25.000 bis 30.000 Nächtigungen. Der Flughafen Zeltweg ist geografisch gut gelegen, um sich in einem Korridor abgeschirmt bewegen zu können. Aber es ist klar: Die Gesundheit steht an oberster Stelle! Können wir die Maßnahmen erfüllen, wird’s ein Rennen geben, sonst nicht. Aber das wird das Gesundheitsministerium entscheiden - und nicht ein Herr Arbesser.“

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