Ende einer Ära?

PC-Spieler sterben – zumindest in den USA – langsam aus

Spiele
13.08.2010 12:23
Ob sie das Hardware-Wettrüsten satthaben oder von Kopierschutzmechanismen genervt sind: Die PC-Spieler und damit der Computer als Spieleplattform scheinen langsam auszusterben, wie eine neue Studie aus den USA belegt. Spiele für Konsolen hingegen verkaufen sich prächtig.

Auf der Website Kokugamer.com wurden die Spieleverkäufe von 1998 bis 2008 in den USA verglichen - 3,7 Milliarden verkauften Konsolenspielen 1998 stehen 9,67 Milliarden 2008 gegenüber. Der PC-Markt hingegen hat sich in die umgekehrte Richtung entwickelt: von 1,8 Milliarden 1998 auf 2008 nur noch 0,7 Milliarden.

Ob sich die Ergebnisse der Untersuchung, die Konsolen- und PC-Spieleverkäufe im Zeitraum von 1998 bis 2008 verglichen hat, auf Europa übertragen lassen, ist jedoch fraglich. Auch in Asien hat der Computer als Spieleplattform treue Fans, Online-Spiele erfreuen sich dort ebenso großer Beliebtheit wie Strategie-Titel à la "StarCraft II", dessen Vorgänger zum Beispiel in Südkorea als offizielle Sportart gilt - Turniere werden von eigenen Fernsehsendern übertragen und fesseln Zehntausende vor die Bildschirme.

Doch auch wenn sich Europa und Asien gegen den US-Trend hin zur Konsole stemmen, könnte der PC als Spieleplattform dem Untergang geweiht sein. Schließlich sitzen die meisten und größten Entwicklerstudios in den USA. Außerdem machen dem Computer illegale Downloads und daraus resultierende unangenehme Kopierschutzmechanismen, ständiger Hardwarehunger und immer niedrigere Preise für Konsolen zu schaffen. Wenigstens in einem Punkt kann er sich weiterhin behaupten: Die meisten hochwertigen Triple-A-Titel sind für den PC wesentlich günstiger zu haben als die Konsole.

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