Internetgauner:

Die Cyber-Kriminalität steigt in OÖ weiter an

Oberösterreich
09.05.2020 18:30
64.779 Delikte wurden im Vorjahr bei der Polizei in Oberösterreich angezeigt – 60,1 Prozent der Fälle wurden geklärt. Vor allem die Internetgauner halten die Kriminalisten auf Trab. Von 2018 auf 2019 stieg die Zahl der Cyber-Delikte von 368 auf 764 an. Vor allem die Verzweigung ins Ausland erschwert die Arbeit.

„Seit Jahren ist eine Trendwende erkennbar, weg von der klassischen Kriminalität, wie Einbrüche, hin zur Cyber-Kriminalität“, bringt es Landespolizeidirektor Andreas Pilsl auf den Punkt. Im vergangenen Jahr wurden in Oberösterreich 64.779 strafbare Delikte angezeigt, das ist ein Plus von 4,7 Prozent zum Jahr 2018 – siehe auch Grafik links. Gut 60 Prozent der Fälle konnten geklärt werden. „Daran lässt sich gute Polizeiarbeit messen“, freut sich Pilsl über den Erfolg.

Alarmierender Anstieg
Alarmierend ist der Anstieg bei der Cyber-Kriminalität. 764 solcher Delikte wurden bei der Polizei behandelt, 2018 waren es noch 368. „Es handelt sich um eine hochprofessionelle Tätergruppe mit Verzweigungen ins Ausland“, erklärt Gottfried Mitterlehner, Chef des LKA OÖ. Deswegen liege die Aufklärungsquoten bei Delikten im Netz bei nur 22,5 Prozent.

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