Drei Wochen lang standen die Bagger in der Florinigasse still. Wegen des Coronavirus mussten die Bauarbeiten vorübergehend gestoppt werden. Inzwischen wird aber wieder fleißig gearbeitet – man liegt im Zeitplan, betont Tamswegs Bürgermeister Georg Gappmayer: „Der Abriss ist abgeschlossen, jetzt beginnt der Aufbau.“ Die neue Zentrale wird am selben Ort in der Florianigasse in Tamsweg errichtet, das hat der Gemeinderat im Vorjahr beschlossen. Zusätzlich zur Feuerwehr wird wieder die Bergrettung, aber auch die Höhlenrettung über Räumlichkeiten verfügen.
Einzug ist noch heuer im November geplant
„Unser Ziel ist es, im November ins Gebäude einzuziehen“, sagt Gappmayer. Ein straffer Zeitplan, aber die neue Einsatzzentrale muss noch vor dem Winter fertig werden. Derzeit sind die Organisationen nämlich übergangsmäßig in einem Zelt untergebracht.
Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro. Etwa die Hälfte davon stemmt die Marktgemeinde, die übrigen Mittel kommen aus Förderungen der Einsatzorganisationen und anderen Gemeinden. Beauftragt wurde in einer öffentlichen Ausschreibung eine lokale Baufirma. „Das ist gut für die heimische Wirtschaft und gerade jetzt in Krisenzeiten wichtig, dass auch Arbeit in der Region stattfindet“, so Gappmayer. Über den Winter sollen die letzten Arbeiten im Innenbereich fertiggestellt werden. Im Frühjahr 2021 kann das neue Haus eröffnet werden.
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