Für heuer zu spät

Drohnen sollen die Rehkitze retten

Salzburg
07.05.2020 13:00
Die Jungtiere sind bis Mitte Juni von der ersten Mahd auf den heimischen Feldern besonders gefährdet. Denn sie flüchten nicht vor den Maschinen, sondern legen sich nieder. Tausende Rehkitze sterben so in den ersten Wochen ihres Lebens. Im Landtag wurde eine zusätzliche Suche mit Wärmebild-Drohnen beschlossen.

Für das heurige Jahr kommen die vom Landtag beschlossenen Maßnahmen eines FPÖ-Antrags für die Rettung der Rehkitze noch zu spät. Ab 2021 sollen dann Wärmebild-Drohnen inklusive Buchungssystem den Landwirten beim Auffinden von Jungtieren in den Wiesen unter die Arme greifen.

Die Rehkitze haben in den ersten Wochen noch keinen Fluchtinstinkt entwickelt und auch das Aufspüren mit Hunden ist durch die noch fehlende Eigenwitterung sehr schwierig. „Es ist ein gutes Zeichen, wenn sich im Landtag vertretene Jäger und Landwirte aus allen Fraktionen derart einig sind“, sagt FP-Chefin Marlene Svazek. Neben der Anschaffung der Drohnen muss noch ein Buchungssystem eingerichtet werden und auch eine Lockerung des Luftfahrtgesetzes ist notwendig.

Felix Roittner

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