Prozess in Stuttgart

Schwertmörder sah sich laut Zeuge als „Messias“

Ausland
06.05.2020 19:35

Im Prozess um den Stuttgarter Schwertmord - krone.at berichtete - schweigt der 31-jährige Angeklagte, der seinen ehemaligen Mitbewohner auf offener Straße und vor den Augen der elfjährigen Tochter des Opfers niedermetzelte, weiterhin eisern. Nun hat allerdings ein Zeuge für Aufsehen gesorgt. Dieser berichtete nämlich von wirren Aussagen des Angeklagten.

So habe sich dieser als „Messias“ gesehen. Bei dem Zeugen handelt es sich um einen Bekannten des jordanischen Asylwerbers, der sich mit dem Mann vor dessen Tat häufiger getroffen hatte.

Die Staatsanwaltschaft spricht von einer Tat im zwischenmenschlichen Bereich. Das Motiv des Jordaniers wird im Prozess erörtert. Da Gericht und Staatsanwaltschaft Anhaltspunkte für eine psychische Störung sehen, wurde bereits ein Sachverständiger mit einem Gutachten beauftragt.

Prozessauftakt bereits nach wenigen Minuten unterbrochen
Beim Prozessauftakt Mitte April war es nach wenigen Minuten zu einer Unterbrechung gekommen, weil die Verteidiger einen Befangenheitsantrag gegen den psychiatrischen Gutachter stellten. Der Richter wies diesen Antrag am Mittwoch als unbegründet ab. Der Prozess findet wegen der Corona-Auflagen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt.

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