VKB-Bank-Chef bleibt:

„Froh über das Vertrauen, demütig vor der Aufgabe“

Oberösterreich
07.05.2020 17:00

Die Bilanzsumme stieg auf 3,099 Milliarden Euro, der Jahresüberschuss nach Steuern ging auf 7,5 Millionen Euro zurück, dafür wurden 2431 Wohnbaufinanzierungen realisiert - „solide“ bezeichnet die VKB-Bank das Ergebnis des Vorjahrs. Seit der Coronakrise bleibt kein Stein auf dem anderen, stellt Generaldirektor Christoph Wurm (51) fest, dessen Vertrag um fünf Jahre verlängert wurde.

Krone:Herr Wurm, mitten in der Krise wurde Ihr Vertrag um fünf Jahre bis 1.1.2026 verlängert. Das gibt Kraft, oder?
Christoph Wurm: Ich bin froh über das Vertrauen, aber auch demütig vor der Aufgabe. Die Situation, in der wir leben, ist außergewöhnlich.

Krone:Wie geht es Ihren Kunden in der Krisen-Situation?
Wurm: Seit Beginn der Krise haben wir 1750 Stundungen für Private und Firmen bearbeitet und über 35 Millionen Euro Überbrückungsfinanzierungen bereitgestellt. Die Stimmung geht von Zuversicht bis Depression.

Krone:Ihr Ausblick?
Wurm: Es ist nicht einfach zu prognostizieren, was noch kommen wird, aber die Situation wird für einzelne noch kritischer werden. Überbrückungsfinanzierungen und Stundungen werden uns weiter intensiv begleiten.

Krone:Wie wirkte sich die Krise auf das Verhalten der Bankkunden aus?
Wurm: Zu Beginn gab es stärkere Bargeldbehebungen, ähnlich den Hamsterkäufen bei Lebensmitteln. Das war auch ein Zeichen der Unsicherheit. Digitale Themen wurden beschleunigt. Da hat sich etwas verändert.

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