Leobens Bürgermeister

Rendi-Kritiker stellt sich nun hinter SPÖ-Chefin

Steiermark
06.05.2020 12:33

Vor Ausbruch der Corona-Krise sorgte der Leobner Bürgermeister Kurt Wallner österreichweit für Schlagzeilen, weil er sich dazu bekannte, bei der SPÖ-Mitgliederbefragung nicht für Pamela Rendi-Wagner zu stimmen. Das brachte ihm auch intern einiges an Kritik ein. Nachdem Rendi-Wagner eine deutliche Mehrheit schaffte, gibt sich Wallner im „Krone“-Gespräch versöhnlich. Er stellt sich hinter die Parteichefin und sieht „Chancen, die es zu nützen gilt“.

71 Prozent Zustimmung für Pamela Rendi-Wagner und das bei mehr als 40 Prozent Beteiligung: „Als Demokrat akzeptiere ich das Ergebnis dieser Abstimmung. Man muss Pamela Rendi-Wagner eine faire Chance geben“, so Wallner Mittwochmittag zur „Krone“.

Eine SPÖ-Führungsdebatte und die Corona-Krise seien „nicht kompatibel“ und würden der Partei schaden. Alle müssten sich nun hinter Rendi-Wagner stellen. „Wenn sie intern geschwächt ist, nimmt sie niemand ernst.“

„Etwas aufmüpfige Sozialdemokratie“
Die SPÖ würde nun eine wichtige Rolle übernehmen. Denn die Folgen der Krise müssten ja finanziert werden, „es wird einen Verteilungskampf geben. Wichtig ist es, jene zu schützen, die ohnehin schon wenig haben. Es ist Gerechtigkeit notwendig.“ Für diese „große Aufgabe“ brauche es eine „kreative, etwas aufmüpfige, personell und inhaltlich gut aufgestellte Sozialdemokratie“, so der Leobner Bürgermeister.

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