Aus Topkader geflogen

Feller degradiert: „Kann nur mir die Schuld geben“

Wintersport
06.05.2020 08:28

Diese Schlagzeile sorgte für mächtig viel Aufsehen: Manuel Feller ist nicht mehr Teil des Nationalkaders des ÖSV. Nun meldet sich der 27-jährige Tiroler mit sehr ehrlichen Worten zu dem Thema zu Wort (oben im Video).

Via Instagram zeigt sich Feller, der in der vergangenen Saison mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, gelassen. „Manche Fans sind ein bisschen besorgt, dass ich in den A-Kader abgestuft wurde. Kein Grund zur Sorge, für mich ändert sich eigentlich nicht viel, bis darauf, dass ich ein paar Jacken weniger bekomme.“

Zudem zeigt er Verständnis für die Aktion des ÖSV. „Ich kann nur mir selbst die Schuld geben. Es gilt, gewisse Kriterien zu erfüllen, und die habe ich nicht erfüllt. Ich habe in meiner Karriere viele Leute getroffen, die gesagt haben: ,Der trägt Schuld, dass aus mir nichts geworden ist.‘ Schlussendlich haben wir alles selbst in der Hand. Genauso ist es auch da!“

Statt Nationakader heißt es „nur“ mehr A-Kader. Das folgt aus der Verschärfung der Kriterien zur Kader-Einteilung, die ÖSV-Sportchef Toni Giger seit seinem Amtsantritt im vergangenen Sommer ausgearbeitet hatte. „Nur wenn du in deiner Disziplin zu den Top-10 der Welt gehörst, bist du im Nationalkader“ - das hatte Giger angekündigt und dabei bleibt er nun auch.

Helmsponsor verloren
„Da kann man auch niemandem böse sein“, bekräftigt Feller. Zusätzlich zur Nichtnominierung in den Nationalkader kommt der Verlust des Helmsponsors: „Ein Sponsor ist kein Recht, sondern ein Privileg. Wenn jemand viel Geld in die Hand nimmt und man dafür sein Logo auf die Stirn klopft, muss man dankbar sein. Das bin ich auch. Saalbach, danke für drei wundervolle Jahre mit Höhen und Tiefen.“ Nachsatz: „Immer noch das geilste Ski-Gebiet.“

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(Bild: KMM)



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