So geht‘s auch

FRA: Liga zahlt Klubs mit Staatshilfe TV-Geld aus!

Fußball International
05.05.2020 15:20

Frankreichs Fußball-Profiliga (LFP) wird den Klubs der beiden höchsten Spielklassen mit Staatshilfe das Geld auszahlen, das ihnen durch den vorzeitigen Saisonabbruch wegen der Coronavirus-Pandemie an TV-Einnahmen entgangen ist. Man werde dafür einen staatlich garantierten Kredit in Anspruch nehmen, gab die Liga nach ihrer Generalversammlung bekannt.

Die LFP hatte ihre Saisonen nach einem Regierungsbeschluss vergangene Woche beenden müssen. Mit dem staatlich garantierten Darlehen können laut Liga-Angaben aber auch die beiden ausständigen Raten aus dem TV-Vertrag ausbezahlt werden. Diese seien ursprünglich für den 5. April und den 5. Juni vorgesehen gewesen. „Dank dieses Kredits kann die LFP den Ligue-1- und Ligue-2-Klubs alle Summen auszahlen, die für die audiovisuellen Rechte der 2019/20 Saison noch lukriert werden sollten“, hieß es in einer Stellungnahme der Liga.

Zum Meister war bei zwölf Punkten Vorsprung auf Olympique Marseille bereits in der Vorwoche Paris Saint-Germain erklärt worden. Die Entscheidung zum vorzeitigen Saisonende hatte dennoch einige Klubs empört. Ex-Champion Olympique Lyon etwa kündigte an, Schadenersatz in Millionenhöhe zu verlangen, weil man erstmals seit einem Vierteljahrhundert den Europacup-Einzug verpasst hat. Absteiger Amiens will zuerst die genaue Begründung für die Wertung der Saison prüfen, ehe man rechtliche Schritte einleiten wolle.

Amiens und Toulouse lagen zum Zeitpunkt des Abbruchs auf den Rängen 19 und 20. Amiens fehlten vier Punkte auf die Rettung. Der Klub aus dem Norden startete am Montag eine Online-Petition „für Gerechtigkeit“, um die Liga zu einem Umdenken zu bewegen. Statt zweier Absteiger solle die Ligue 1 von 20 auf 22 Klubs aufgestockt werden - inklusive der beiden Aufsteiger Lorient und Lens.

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(Bild: KMM)



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