„Auf letzten Metern“

Formel 1: Budgetgrenze für ´21 bei 145 Mio. Dollar

Formel 1
04.05.2020 20:23

Die Formel 1 dürfte sich auf eine neue Budgetgrenze für die kommende Saison geeinigt haben. Sportchef Ross Brawn sprach am Montag im britischen TV-Sender Sky Sports von 145 Millionen Dollar (133,3 Millionen Euro), die jedem Team in der kommenden Saison zur Verfügung stehen sollen. Man befinde sich bei den diesbezüglichen Gesprächen auf den letzten Metern.

„Die Details erhalten die Teams in den kommenden Tagen“, sagte Brawn. „Es wird alles sehr bald klar sein.“ Die Formel-1-Teams hatten sich für 2021 ursprünglich auf eine Kostengrenze von 175 Millionen Dollar (160,9 Millionen Euro) geeinigt. Viele Teams, vor allem die kleineren, forderten angesichts der Coronavirus-Krise aber eine weitere Senkung auf rund 100 Millionen. Ferrari hatte sich in den vergangenen Wochen heftig gegen eine zu drastische Reduktion gewehrt.

145 Millionen Dollar scheinen so etwas wie die Schmerzgrenze für die Italiener darzustellen. Dabei sind die Gehälter der Fahrer und Spitzenfunktionäre sowie unter anderem auch die Kosten für Motorenlieferungen von der Budgetgrenze ausgenommen. „Die Message ist klar, dass wir Kosten reduzieren müssen“, sagte Brawn nach einer Telefonkonferenz mit dem Automobil-Weltverband (FIA) und den Teams. „Wir haben mit 175 (Millionen Dollar) angefangen. Es war ein langer Kampf, um dorthin zu kommen. In der aktuellen Krise werden wir mit 145 starten, und in der Diskussion geht es wirklich darum, wie weit wir in den nächsten Jahren noch nach unten kommen können.“

Ursprüngliches Ziel der Kostenbremse sei ein ausgeglicheneres Teilnehmerfeld gewesen, erinnerte Brawn. Mit der Covid-19-Pandemie würden nun Nachhaltigkeit und auch wirtschaftliche Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rücken. „Das gilt für die großen Teams genauso wie für die kleinen.“ Eine einschneidende Regelreform hatte die Formel 1 bereits jüngst von 2021 auf 2022 verschoben. Die aktuellen Autos werden mehr oder weniger von diesem ins nächste Jahr mitgenommen, so der Plan ...

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(Bild: KMM)



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