Warnungen bestätigt:

Mehr häusliche Gewalt in OÖ durch die Corona-Krise

Oberösterreich
05.05.2020 10:02

Expertin Eva Schuh vom Gewaltschutzzentrum OÖ hofft aber nun auf Entspannung der Situation. Persönliche Beratung für Opfer ist nun wieder möglich.

Frauenorganisationen hatten es befürchtet: Die Corona-Krise und die damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen haben auch einen Anstieg der häuslichen Gewalt mit sich gebracht. Nach den ersten Wochen ohne Anstieg zeigt sich für den April eine Zunahme der Wegweisungen um 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei 148 Einsätzen nach dem Gewaltschutzgesetz wurden 192 Wegweisungen ausgesprochen.

Entspannung erhofft
Eva Schuh vom Gewaltschutzzentrum OÖ hofft jetzt aber auf Entspannung. „Es fallen nun Stressfaktoren weg, weil jeder wieder rausgehen darf. Was bleibt ist aber die wirtschaftliche Situation mit Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit oder gar Insolvenz. Unsicherheit und Existenzangst fördern immer die Gewalt.“

Beratungen wieder möglich
Hilfe finden von Gewalt bedrohte Frauen in den oö. Frauenhäusern. „Auch bei uns im Gewaltschutzzentrum sind seit Montag wieder persönliche Beratungen möglich“, so Eva Schuh.

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