'Gottes-Algorithmus'

Forscher: 20 Züge reichen zum Lösen des Zauberwürfels

Wissenschaft
11.08.2010 14:25
Der US-Informatiker Tomas Rokicki hat jetzt den mathematischen Nachweis erbracht, dass sich die farbigen Felder des Rubik-Zauberwürfel bei richtiger Strategie aus jeder beliebigen Position mit maximal 20 Zügen wieder in ihre Ausgangsposition bringen lassen.

Für die Berechnung des sogenannten "Gottes-Algorithmus" stellte ihm der Konzern Google freie Rechenzeit seines Datenzentrums zur Verfügung. Ohne die Hilfe des Suchmaschinen-Giganten hätte Robicki für die Berechnung mit einem modernen PC nämlich rund 35 Jahre (!) benötigt.

Rokicki befasst sich schon länger mit der Mathematik des Zauberwürfels. Im August 2008 konnte er beweisen, dass sich die farbigen Felder aus jeder beliebigen Position mit maximal 25 Zügen wieder ordnen lassen, erst kürzlich wurde der Algorithmus von ihm auf 22 Züge verbessert.

Der Zauberwürfel ist ein mechanisches Geduldsspiel, das vom ungarischen Bauingenieur und Architekten Ernõ Rubik erfunden wurde, und 1980 den Sonderpreis "Bestes Solitärspiel" des Kritikerpreises "Spiel des Jahres" erhielt. Der Würfel erfreute sich insbesondere Anfang der 1980er-Jahre bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen großer Beliebtheit.

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