„Pistole auf Brust“

England: ÖFB-Team-Star spricht von Erpressung

Fußball National
02.05.2020 19:50

ÖFB-Team-Star Valentino Lazaro spielt derzeit bei Newcastle United in der Premier League. Er bekommt die Lohnverzichtsdebatte, die in der Corona-Krise losgetreten wurde, hautnah mit. Und hat auch eine klare Meinung dazu. 

„Wir Spieler stehen jetzt doof da, aber die Klubs sind ohne irgendwelche Bedingungen auf uns zugekommen und haben 30 Prozent gefordert. Zwei Tage später wurden wir dann von der Liga schon öffentlich an den Pranger gestellt. Es kam aus dem Nichts, hat sich angefühlt wie eine Pistole auf der Brust“, sagte Lazaro dem deutschen „Sport Bild“ gegenüber.

Er selber habe nichts gegen Spenden, sagte der Ex-Salzburger. Nur: Er wolle selber bestimmen, wo das Geld hingeht. Die Klubs hätten genug Mittel, um die Angestellten auszuzahlen, behauptete Lazaro. Und er habe sich erpresst gefühlt, klagte er. Denn: „So sieht keine faire Kommunikation aus. Jeder will etwas Soziales leisten, dann aber bitte für den richtigen Zweck. (...) Wir wollen unser Geld lieber direkt an lokale Geschäfte, Einrichtungen und Krankenhäuser weitergeben und so Gutes tun."

Lazaro wechselte im Sommer zu Inter Mailand. Im Winter wurde er von den Mailändern nach Newcastle ausgeliehen.

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(Bild: KMM)



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