Skispringen

Nach Heereseinsatz sind Brüder im Angriffsmodus

Salzburg
02.05.2020 12:00

Seekirchner Skispringer Daniel und Stefan Huber sind zurück im Training. Zu Beginn der Corona-Krise half das Duo beim Lebensmittelsortieren. In der nächsten Saison wollen beide sportlich den nächsten Schritt gehen.

Seit Montag sind die Skispringer Daniel (27) und Stefan Huber (26) im Olympiazentrum Rif wieder mit Kraft, Hayböck und Co. vereint. Die Vorbereitung auf die kommende Saison läuft bei den Brüdern aber schon länger. Zu Beginn der Coronakrise waren die Seekirchner aber noch im Bundesheer-Einsatz. Zwei Wochen lang halfen sie in einem Lager in Laakirchen beim Lebensmittelverpacken und -sortieren mit.

Mit Anfang April startete im Hause Huber aber das Training. „Uns wurde langweilig, deswegen haben wir zu Hause viele Krafteinheiten absolviert“, erzählt Daniel. Jetzt sind die beiden aber froh, dass das Teamtraining endlich wieder losgeht, obwohl es sehr spezielle Bedingungen gibt. Die erste und zweite Trainingsgruppe der Skispringer trainiert zusammen in Rif, alle Sportler wurden zuvor auf das Coronavirus getestet.

Aufwärm-Kick fällt aus
Sechs Mal pro Woche wird ab jetzt im Olympiazentrum geschuftet. „Es ist schon komisch, wenn wir uns nicht einmal die Hand geben können, aber das Training selbst unterscheidet sich nicht wirklich von einem Training in normalen Zeiten“, stellt Stefan klar. Nur die tägliche Fußballpartie zum Aufwärmen vermissen beide schmerzlich.

Für kommende Saison haben sie sich einiges vorgenommen. Daniel, der Team-Vizeweltmeister von 2019, sieht Reserven: „Ich will konstant in die Top Ten und sportlich den nächsten Schritt machen.“ Der um ein Jahr jüngere Stefan will seinen guten letzten Winter (mit Platz acht in Lahti als Highlight) bestätigen. „Ich möchte ein fixer Bestandteil des Teams bleiben, auch das ein oder andere Mal vor Daniel platziert sein“, grinst er. In der Hoffnung, dass die Saison planmäßig stattfinden kann.

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