Täter als Opfer

Kreditkarten-Betrüger fallen auf Schwindler herein

Salzburg
10.08.2010 19:50
Zwei Kreditkarten-Betrüger aus Südamerika sind selbst Opfer eines Schwindlers geworden: Die beiden hatten gemeinsam mit einem im Salzkammergut lebenden Deutschen ein Grundstück in Panama verkauft. Doch die Anleihe über 1,5 Millionen Euro, die sie dafür erhielten, war gefälscht. Bei einem Besuch in Salzburg flog nun alles auf.

Die Kreditkarten-Betrüger, ein Venezolaner (51) und ein Kubaner (46), konnten kürzlich am Südtiroler Platz in Salzburg festgenommen werden. Sie hatten versucht, mit gefälschten Karten im Europark um 3.500 Euro zwei Rückflug-Tickets in die Heimat zu kaufen. Die Anreise sowie das Hotel – es entstanden Kosten in der Höhe von 7000 Euro – hatten sie ebenfalls mit unechten Kreditkarten "bezahlt".

Bei der Einvernahme erzählten die Betrüger, warum sie überhaupt in Salzburg sind. Gemeinsam mit einem im Salzkammergut lebenden deutschen Geschäftspartner hatten die beiden ein Grundstück in Panama veräußert. Der Käufer, ein Holländer, bezahlte mit einer Bankanleihe über 1,5 Millionen Euro.

Da das Papier in Südamerika schwer einzulösen ist, wollten die Betrüger die Anleihe auf das Konto des Geschäftspartners bei einer Bank im Salzkammergut auszahlen lassen. Doch in dem Geldinstitut wurden sie abgewiesen: Die Anleihe war nicht echt. Die Kreditkarten-Fälscher wurden also selbst Opfer eines Schwindlers!

"Salzburger Krone"

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