Bursche entlarvt

Angeblicher Raubüberfall in Klagenfurt erfunden

(Bild: Andreas Graf)

Ein angeblicher Raubüberfall auf einen 19-jährigen Klagenfurter hat sich nach Ermittlungen der Polizei als unwahr herausgestellt. Das mutmaßliche Opfer hatte behauptet, von einem Unbekannten am Donnerstag letzter Woche mit einem Messer bedroht und beraubt worden zu sein.

Der angebliche Räuber habe ihm ein Messer an den Hals gesetzt, dann seine Brieftasche aus der Hosentasche genommen und sei damit geflüchtet. So behauptete es der 19-Jährige.

Im Zuge der Ermittlungen konnte der "Räuber", ein 23-jähriger Klagenfurter, ausgeforscht werden. Tatsächlich hatte es am besagten Donnerstag zwischen ihm und dem 19-Jährigen eine Rauferei gegeben. Als die alarmierte Polizei am Ort des Geschehens eintraf, tischte ihnen der 19-Jährige die Raubversion auf, die nun der angebliche "Räuber" und Augenzeugen heftig bestritten.

Beide Männer werden wegen Körperverletzung angezeigt. Dem Handwerker blüht außerdem eine Anzeige wegen der Vortäuschung des Raubes.