Mindestlohn:

„Kollektiver Applaus“ reicht Doskozil nicht aus

Burgenland
01.05.2020 07:49

Der heutige 1. Mai wird zwar ohne große Feierlichkeiten begangen, seine Bedeutung aber, als Tag der Arbeit , sei größer denn , betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Und er hebt einmal mehr hervor, was er weit vor Corona gefordert hat. Nämlich eine faire Entlohnung jener die jetzt als Helden gefeiert werden.

„In den vergangenen Wochen hat sich die Arbeit von genau jenen Menschen als systemerhaltend erwiesen, denen noch vor einigen Monaten so manche keinen Mindestlohn von 1700 Euro netto zugestehen wollten. Aber genau diese Menschen haben, salopp gesagt, den Laden jetzt geschmissen“, so Doskozil. Gemeint sind Pflegekräfte, Putzfrauen und Handelsangestellte. Sie jetzt auf Werbeplakaten als Helden zu feiern und mit einem kollektivem Applaus abzufertigen reicht dem Landeschef bei Weitem nicht.

Die Wertschätzung dieser Berufsgruppen müsse sich jetzt in einer fairen Entlohnung niederschlagen. Im Landesdienst gilt der Mindestlohn von 1700 Euro netto ja bereis seit Beginn 2020, im Pflegebereich will Doskozil die Umsetzung jetzt sogar vorziehen. „ Unser Modell muss nun auch im Bund zum Thema gemacht werden. Zehn Euro pro Stunde muss einfach jede Arbeit wert sein“, betont der Landeshauptmann.

Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung

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