Wrackteile gesichtet

NATO-Helikopter bei Mittelmeer-Einsatz abgestürzt

Ausland
30.04.2020 13:07

Bei einem NATO-Einsatz im Mittelmeer ist am Mittwoch ein kanadischer Hubschrauber von den Radarschirmen verschwunden. Er dürfte abgestürzt sein. Laut Angaben der griechischen Armee sind Wrackteile gefunden worden. Diese seien „in der Kontroll- und Interventionszone Italiens“ im Ionischen Meer entdeckt worden, hieß es. Ein Besatzungsmitglied sei ums Leben gekommen, fünf weitere würden vermisst, sagte Kanadas Premierminister Justin Trudeau am Donnerstag.

„Sie sind alle Helden. Jeder von ihnen wird eine Lücke hinterlassen, die nicht gefüllt werden kann“, erklärte Trudeau bei einer Pressekonferenz. Eine Such- und Rettungsaktion laufe und auch eine Untersuchung des Vorfalls werde durchgeführt. „Ich versichere ihnen, dass wir Antworten bekommen werden“, so der Premier.

Bereits Stunden zuvor hatte der griechische Fernsehsender ERT berichtete, es sei auch eine Leiche entdeckt worden. Diese sei mit Wrackteilen des Hubschraubers „in internationalen Gewässern nahe der griechischen Insel Kefalonia“ gefunden worden. Zur Absturzursache des Hubschraubers Typs CH-148 Cyclone (Bild unten) gab es zunächst keine gesicherten Informationen.

Hubschrauber bei NATO-Operation abgestürzt
Der Kontakt zu dem Hubschrauber sei abgebrochen, als sich dieser an NATO-Operationen vor der griechischen Küste beteiligt habe, hieß es in der Mitteilung der kanadischen Streitkräfte. Der Helikopter gehörte zu der kanadischen Fregatte HMCS Fredericton. Er war von dem Schiff zu einem Patrouillenflug abgehoben.

An der NATO-Operation zur Gebietsüberwachung sind den Angaben zufolge auch italienische, griechische und türkische Verbände beteiligt.

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