TVB plant voraus

Zukunft des Ötztales startet vielleicht heute

Symbolbild

(Bild: APA/BARBARA GINDL)

Wie es in Zukunft touristisch im Ötztal weitergehen wird, kann nicht einmal der Toursimusverband voraussagen. Doch nun will man den Fokus vorerst auf heimische Einzelschicksale legen, diese in den Vordergrund stellen. Zudem werden kurzfristige Strategien erstellt.

„Die aktuelle Lage trifft uns tief, aber sie öffnet uns auch die Augen“, heißt es in einem Auszug der E-Mail-Kommunikation des Ötztal Tourismus an seine Stammgäste. Mit ihnen in Kontakt bleiben, heißt die Devise. Nicht mit Werbebotschaften, sondern mit Einblicken in die Gemeinschaft der Ötztaler, mit Geschichten über jene Einheimischen, die das Tal prägen. Niemand weiß nämlich, wie die touristische Arbeit konkret weitergeht.

Treffen der Leistungsträger
„Wir brauchen nun Strategien – und zwar eine kurz-, mittel- und langfristige“, sagt Oliver Schwarz, Geschäftsführer des Tourismusverbandes, „wir fangen natürlich mit der kurzfristigen an.“ Zu diesem Zwecke gebe es am Donnerstag ein Treffen aller „Leistungsträger im Tal“, zu denen auch Leitbetriebe wie „Aqua Dome“ oder „Area 47“ zählen. Man werde laut Schwarz noch keine Beschlüsse fassen können, weil die Regeln noch unbekannt sind. Schwarz: „Wir brauchen diese Bedingungen jetzt schnell.“