Züchter im Interview

Ziegen-Dieb „muss Gebiet ausgekundschaftet haben“

Salzburg
30.04.2020 09:50

In Taxenbach im Salzburger Pinzgau verschwand eine 1000 Euro teure Tauernschecke. Ziege „Stella“ gehörte der 14-jährigen Tochter des Züchters Gerhard Harlander. Das Mädchen kümmerte sich die letzten fünf Jahre um die wertvolle Ziege, die gerade ihr zwei Wochen altes Kitz „Toni“ aufzog. Jetzt ist sie weg - aber nicht ganz spurlos.

Ziegenzüchter Gerhard Harlander aus Taxenbach musste einen schweren Verlust hinnehmen. Er ist aber froh, dass zumindest das Kleine überlebt. Mit der „Krone“ spricht er über den Diebstahl.

„Krone“: Herr Harlander, wird das kleine Ziegenkitz ohne seine Mutter überhaupt überleben?
Gerhard Harlander: Bei mir nicht, denn ich hätte keinen Mutterersatz gehabt. Aber ein verwandter Züchter, Georg Harlander aus St. Johann, hat das Kleine zu sich genommen. Er schaut, ob es eine seiner Ziegen annimmt. Sonst wird er es mit der Flasche aufziehen. So wird das Kitz sicherlich überleben.

Denken Sie, dass der mutmaßliche Dieb seine Tat schon länger geplant hat?
Ja, er muss das Gebiet schon ausgekundschaftet haben. Denn das Gehege, auf dem sich die Ziege befand, ist von der Straße nicht wirklich einzusehen.

Die Ziege muss sich doch gewehrt haben, haben Sie Stella gar nicht schreien gehört?
Nein, sie befand sich 400 Meter von unserem Haus entfernt im Holzunterstand.

Karina Langwieder
Karina Langwieder
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