Mateschitz-Fake-Story

Achtung: Betrüger senden Spam als „Kronen Zeitung“

Digital
29.04.2020 12:13

Achtung, Betrug! Cyberkriminelle setzen bei einer neuen Spam-Kampagne auf den guten Namen der „Kronen Zeitung“ und das Gesicht von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz, um Internetnutzern dubiose Finanzprodukte unterzujubeln. Fallen Sie nicht darauf herein!

Im deutschsprachigen Raum versuchen Online-Betrüger seit Monaten, Internetnutzern dubiose Finanzanlagen unterzujubeln. Mit Bildern von Promis und Logos namhafter Zeitungen versucht man, den Spam seriös wirken zu lassen. Die Kriminellen schalteten bereits Facebook-Werbung, platzieren Banner-Reklame auf Websites, fälschen ganze Internetseiten und versenden nun auch vermehrt gefährliche E-Mails.

Betrüger trugen „Kronen Zeitung“ als Absender ein
So weist ein Spam-Mail, das derzeit in Umlauf ist, als Absender die „Kronen Zeitung“ aus. Bei einem genaueren Blick auf das Mail mit dem Betreff „Deutschen genießen jetzt die Quarantäne, sehen Sie wie!“ zeigt sich freilich, dass die Mail von der Adresse info@letsdealapp.com verschickt wurde und man kurzerhand einen falschen Absendernamen eingetragen hat.

In dem Mail wird ein angebliches Video mit Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz angepriesen, in dem dieser erklären soll, wie man aus einer 250-Euro-Zahlung an die Betrüger ein lukratives Einkommen generieren können soll. Das ist natürlich Unfug: Das Einkommen gibt es nicht, tatsächlich wollen die Hintermänner bloß an Geld und Daten gutgläubiger Internetnutzer.

Klicken Sie nicht auf dubiose Links!
Neben dem gefälschten Absender weist auch das - von einer österreichischen Zeitung eher nicht zu erwartende - holprige Deutsch, in dem das Mail verfasst ist, auf den Betrugsversuch hin. Wenn eines der Spam-Mails in Ihr Postfach flattert, sollten Sie auf keinen Fall die darin enthaltenen Links anklicken und schon gar nicht Ihre persönlichen Daten auf der sich öffnenden Website eintippen, sondern den Betrugsversuch sofort löschen.

Solche Betrügereien sind nicht nur, aber besonders jetzt in der Corona-Krise eine große Gefahr. Eine Analyse von Google zeigt, dass ein hoher Prozentsatz der Phishing-Kampagnen auf das Coronavirus als Zugpferd setzt. Auch im konkreten Fall will man mit dem Reizwort „Quarantäne“ Aufmerksamkeit erregen, sich mit dem „Krone“-Logo und Milliardär Mateschitz einen seriösen Anstrich verpassen und Nutzer so in die Falle locken.

Unser Rat: Seien Sie bei E-Mails wachsam und hinterfragen Sie, ob es sich um einen Betrugsversuch handeln könnte. Einen Selbsttest, mit dem Sie ausprobieren können, ob Sie Betrügereien als solche erkennen, finden Sie hier.

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