Protestmarsch

Schottergegner wenden sich an Landeshauptmann

Oberösterreich
10.08.2010 09:41
Die neu gegründete Plattform "Rettet den Pichlinger See" verschärft ihren Widerstand gegen die geplante Schottergrube unweit des beliebten Naherholungsgebietes bei Linz: Neben intensiven Informationskampagnen vor Ort ist in der letzten Augustwoche ein Protestmarsch zum Landhaus geplant. Erklärtes Ziel der Schottergegner ist eine Anhörung bei ÖVP-Landeshauptmann Josef Pühringer.

"Der Landeshauptmann hat vor zwei Jahren in einem Brief an die Pichlinger versichert, dass er die Angelegenheit weiter im Auge behalten wird. Deshalb muss er auch Interesse daran haben, uns zur Anhörung zu empfangen", betont Franz Schramböck von der Plattform. Der genaue Termin für diese Aktion wird bis nächste Woche feststehen.

Inzwischen werden laufend Unterschriften gegen das Projekt beim Areal gesammelt, am Mittwoch ist Astens Bürgermeister Karl Kollingbaum bei Naturschutz-Landesrat Manfred Haimbuchner (FPÖ) geladen. "Auch wenn der Akt bei der Stadt Linz liegt, kann das Land Tausende Unterschriften nicht ignorieren", sagt Franz Schramböck.

Unterdessen hat sich auch der Perger Unternehmer Harald Glisic zu Wort gemeldet: "Ich bin bereit, mich an den Kosten für Lärmschutzmaßnahmen zu beteiligen", verrät er. Mit 25 Jobs solle es laut Glisic künftig auch um 20 Arbeitsplätze mehr bei der Schottergrube geben als ursprünglich geplant.

Kronen Zeitung

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