Im Spätsommer und Herbst hat Ragweed Hochsaison. Eine einzelne Pflanze kann bis zu 100 Millionen Pollen explosionsartig über 200 Kilometer verbreiten. Die Pollen können Heuschnupfen, Ausschläge, Bindehautentzündungen und häufig Asthma auslösen.
"Um die Ausbreitung von Ragweed einzudämmen, ist unsere Straßenverwaltung seit 2007 bemüht, entlang der Verkehrswege öfter zu mähen", sagt Landesrat Helmut Bieler. An neuen Methoden zur nachhaltigen Bekämpfung des Unkrauts wird bereits gearbeitet.
"Bei einem Forschungsprojekt mit der Universität für Bodenkultur werden Versuchsflächen am Straßenrand mit einem Kaliumchlorid-Dünger, der rein auf natürlich-mineralischer Basis wirksam ist, besprüht", erklärt Landeschef Hans Niessl. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Die Ragweed-Pflanzen sterben bereits im Wachstumsstadium ab.
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
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