Freies Betriebssystem

Fedora vorinstalliert: Linux-Offensive bei Lenovo

Digital
27.04.2020 11:54

Der Laptop-Markt ist im Wandel. Das sieht man nicht nur daran, dass nach vielen Jahren der totalen Intel-Dominanz heute vermehrt AMD-Notebooks gesichtet werden, sondern auch an einer Linux-Offensive bei Lenovo. Der PC-Gigant hat mit den Entwicklern der Linux-Distribution Fedora vereinbart, einige seiner Thinkpad-Modelle optional mit Linux statt Windows anzubieten. Bei Fedora hofft man, dass das Beispiel Schule macht.

Die Kooperation haben die Macher der Linux-Distribution im hauseigenen Community-Magazin angekündigt. Demnach wird Lenovo im Zuge eines Pilotprojekts zunächst einige Modelle seiner für Geschäftskunden gedachten Thinkpad-Reihe optional mit Fedora Linux statt Windows 10 anbieten: das Thinkpad P1 Gen2, Thinkpad P53 und Thinkpad X1 Gen8.

Lenovo arbeitet mit Fedora-Entwicklern zusammen
Lenovo arbeite für das Projekt aktiv mit den Entwicklern des Fedora-Sponsors Red Hat zusammen, damit das Betriebssystem problemlos auf den Laptops laufe, berichtet das IT-Portal „Golem“. Vorinstalliert wird auf den Linux-Thinkpads nur, was in Fedoras Software-Marktplatz zu finden ist. Bloatware ist also nicht zu erwarten, manches - etwa die proprietären Nvidia-Treiber für Linux - muss aber händisch nachinstalliert werden.

Fedora hofft, so neue Nutzer zu gewinnen
Von Fedora heißt es, die Kooperation mit Lenovo könnte in Zukunft ausgeweitet werden. Überhaupt sind die Entwickler der Linux-Distribution glücklich mit der Kooperation, erklären im Blogeintrag: „Das ist riesig für uns!“ Für viele Nutzer sei die Installation von Linux auf ihrem Notebook eine zusätzliche Hürde, das freie Betriebssystem auszuprobieren. Wenn es nun ein großer Hersteller vorinstalliere, sei das eine gute Möglichkeit, neue Nutzer zu erreichen.

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