Getriebeschaden?

Revitalisierte Linzer Bergbahn zurück in Werkstatt

Oberösterreich
09.08.2010 14:36
Die Pannenserie der Linzer Pöstlingbergbahn hält weiter an. Nach nur zwei Tagen im Einsatz ist eine der drei revitalisierten Garnituren wieder zurück in die Werkstatt gefahren. Aufgrund eines "komischen Geräuschs" bei der Fahrt wird ein Getriebeschaden vermutet.

"Wir wissen noch nicht genau, wo der Schaden liegt. Es kann eine Kleinigkeit sein oder auch ein großes technisches Gebrechen", sagt Albert Waldhör, Verkehrsbetriebsleiter der Linz AG Linien. Fachexperten zerlegen seit Montag die alte Pöstlingbergbahn und versuchen, das genaue Gebrechen festzustellen. "Den ersten Anzeichen nach ist es das Getriebe. Ein Defekt kann schon einmal vorkommen. Schließlich ist bei den Bahnen jedes Teil eine Einzelanfertigung", erklärt Waldhör.

Auf den Fahrplan wirkt sich der Ausfall der revitalisierten Bahn aber nicht aus. Die neuen, modernen sowie die zwei verbliebenen "alten" Garnituren bringen Einheimische und Touristen weiterhin gemäß Fahrplan auf den Linzer Hausberg.

Pannen-Bahn
Die ersten Nostalgiefahrten am Wochenende wurden von den Gästen gut angenommen. Was auch kein Wunder ist: Schließlich mussten die Oberösterreicher lange auf "ihre" traditionsreiche Pöstlingbergbahn warten. Ursprünglich hätte der erste umgebaute Wagen am 12. März 2009 geliefert werden sollen. Dieser Plan verzögerte sich um ein ganzes Jahr.

Auch die angepeilten Termine im heurigen Jahr wurden nicht eingehalten. Die feierliche Eröffnung zum 111ten Geburtstag der Pöstlingbergbahn am 29. Mai wurde erneut verschoben. Letztlich konnte die Linz AG den August-Termin für den Start einhalten. Bleibt nur zu hoffen, dass die beiden anderen "alten Damen" etwas länger halten als ihre Kollegin.

Kronen Zeitung

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