Lorenz Klingler

12-jähriger Tiroler hat Pop Art im Blut

(Bild: Hubert Berger)

Der Wildschönauer Lorenz Klingler hat eine neue, äußerst kreative Seite an sich entdeckt. Er malt kunterbunte, plakative Kunstwerke. Seine Idole sind etwa Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Keith Haring.

Der 12-jährige Lorenz Klingler hat das große Glück, im Schoße einer musischen Familie im malerischen Wildschönau aufwachsen zu dürfen. Sein Vater Hubert und dessen Bruder Toni sind die innovativen Köpfe von „TMP“, der offiziellen Band des Österreichischen Olympischen Komitees. Mama Tina ist eine begnadete Harfenistin und Schwester Lena spielt bravourös Gitarre.

Lorenz Klingler vertreibt sich die Zeit zu Hause mit dem Kreieren von coolen Kunstwerken.

(Bild: Hubert Berger)

„Lenz“, wie sein Spitzname lautet, ist Fan von allem, was mit Jazz, Boogie-Woogie und Blues zu tun hat. Deshalb lernt er mit großem Erfolg, „in die Tasten des Klaviers zu hauen“, um diese schmissigen und teilweise sehr schnellen Musikstile wiedergeben zu können.

Andy Warhol als Idol
Seine Kreativität geht allerdings noch einen Schritt weiter. Hierbei stammen seine Vorbilder aus der bildenden Kunst und heißen Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Keith Haring. Der junge Tiroler ist aber kein Kopist von Werken dieser epochalen Pop Art Künstler, ihr vielfältiges kreatives Schaffen dient dem 12-Jährigen lediglich als Inspiration.

(Bild: Hubert Berger)

Mit Akribie und dem Gespür für die richtige Bildaufteilung kreiert Lorenz bunte, plakative und zum Staunen anregende Kunstwerke, die nicht nur seine Familie, sondern auch Bekannte und Freunde begeistern.

(Bild: Hubert Berger)

Papa kreierte Lorenz eine virtuelle Galerie
Kürzlich hat sein Vater Hubert Klingler ihm unter „lenz_art_“ eine virtuelle Galerie auf Instagram erstellt. Die Corona-Zeit nutzt der aufgeweckte junge Tiroler derzeit hauptsächlich mit Malen. Mit dem digitalen Unterricht zu Hause kann er sich nur schwer anfreunden und meint dazu: „Ich freue mich schon darauf, wenn ich wieder richtig in die Schule gehen und wieder Kontakt mit all meinen Freunden haben darf.“

Hubert Berger, Kronen Zeitung