Bei der Ankunft spielte sich folgendes Szenario ab: Der Chef führte drei Telefonate gleichzeitig, parallel kümmerte er sich noch um drei Kunden und ihre Anliegen. In einer der wenigen ruhigen Minuten haben wir mit Karl Maier, der den Laden seit 2015 betreibt, gesprochen. „Ja, derzeit geht es wirklich rund.“ Die Gründe: Extrem viele Radfahrer sind in der herrlichen Gegend südlich von Graz und entlang der Mur unterwegs. „Und in Zeiten wie diesen kommen die Menschen eben wieder drauf, dass Bewegung Spaß macht und einem auch guttut“, erklärt Maier.
Deswegen aktuell klar auf Rang eins der Tätigkeiten: „Service machen. Die Leute holen jetzt wieder nach Jahren das Radl aus dem Keller.“ Es werden aber auch neue Fahrräder gekauft: „Neben E-Bikes jetzt auch wieder viele ohne Motor.“
Armin Heimberg und Jan Tschaschl geben in der Werkstatt Vollgas. Wir wurden schon nach 24 Stunden informiert: „Bitte das Rad dringend abholen!“ Ein Hit ist die Werkzeugbar, die rund um die Uhr „geöffnet“ hat. Dort kann sich jeder bedienen, kleinere Reparaturen selbst durchführen. Maier, selbst begeisterter Pedalritter, hat immer wieder neue Ideen. An einer E-Tankstelle und einem Schlauchautomaten wird schon gebastelt.
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