In Tanzschulen

Wirbel um AKM-Gebühren in geschlossenen Studios

(Bild: APA/Roland Schlager)

-Große Verwirrung um AKM-Rechnungen für geschlossene Tanzstudios

-Online-Angebot nicht im rechtsfreien Raum

-Musik als Tipp

Beim Tanzen kommt man sich nahe. Was gewisse positive Auswirkungen hat, kann in Zeiten wie diesen zur Gefahr werden. Tanzkurse und -abende finden deswegen bereits seit Wochen nicht mehr statt. Viele sind deswegen auf Online-Angebote umgestiegen. Und prompt flattern Rechnungen ins (geschlossene) Haus. Nur wegen eines Missverständnisses...

„Die AKM-Gebühr wurde für die Corona-Zeit stillgelegt. Wer einen Online-Kurs anbietet, muss für dieses Angebot natürlich zahlen“, erklärt Andy Wankmüller, Sprecher der Tanzschulen in der Kärntner Wirtschaftskammer. Die jährlichen Gebühren können also nach Absprache ausgesetzt werden. Für die Online-Kurse ist eine Gebühr fällig. Wer übrigens ohne Musik unterrichtet und nur Musiktipps gibt, umgeht die Zahlungspflicht.

Die Nachfrage nach den Kursen ist unterschiedlich. „Beim Tanzen geht es um das gesellschaftliche Erlebnis. Das fehlt unseren Kunden jetzt selbstverständlich am meisten!“, weiß der Klagenfurter Tanzschulbetreiber.