Bis etwa 10 Uhr war die Konzernzentrale am Sonntag wahrscheinlich noch unberührt, erst danach dürften die Täter zugeschlagen haben. "Wo sie reingekommen sind, wissen wir noch nicht", sagte Hohlagschwandtner. Im Gebäude wurden jedenfalls zwölf Türen gewaltsam geöffnet, die beiden Tresore transportierten die Einbrecher offenbar auf mit Rollen ausgestatteten Bürosesseln ins Erdgeschoß – die Sessel blieben danach im Innenhof zurück. Auch Reserveschlüssel der Dienstwägen ließen die Einbrecher mitgehen.
Mit BEGAS-Lieferwagen geflüchtet
In einem erdgasbetriebenen Kleintransporter im Wert von rund 18.000 Euro, der am Gelände abgestellt war, machten sich die Unbekannten schließlich mit ihrer Beute aus dem Staub. Die Rückbank des Fahrzeugs ließen sie allerdings zurück – vermutlich im Interesse der optimalen Verstauung ihrer Beute. Damit nicht genug, schlossen sie offenbar auch das Tor zum Gelände der BEGAS kurz, um den Innenhof verlassen zu können. Der gestohlene Transporter wurde laut Hohlagschwandtner mittlerweile außerhalb von St. Georgen gefunden.
Im BEGAS-Gebäude war am Montagvormittag noch die Spurensicherung im Einsatz, Ermittler arbeiteten sich von Etage zu Etage vor. In der Zentrale gebe es heute keinen Kundenverkehr, so die Sprecherin. Am Dienstag hoffe man, den normalen Betrieb wieder aufnehmen zu können. Die Telefonzentrale und der Gasnotruf seien natürlich besetzt. Auch Servicemaßnahmen im Außendienst würden wie gewohnt durchgeführt.
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