Harald Wieser, Geschäftsführer des Alpenvereins Salzburg, über die großen Herausforderungen für Hüttenwirte in Zeiten von Corona.
Wie geht es den Wirten?
Die derzeitige Situation ist schwierig. Zwei der vier bewirteten Hütten unserer Sektion haben erst im März aufgesperrt und mussten zwei Wochen später wieder schließen. Für die Eröffnung der Saison haben sich die Wirte mit Lebensmitteln eingedeckt, mit denen sie die Gäste versorgen wollten. Dazu kommen die fehlenden Nächtigungen.
Wo liegen die größten Herausforderungen?
Essensausgaben, Gaststuben und Schlafmöglichkeiten finden oft auf engem Raum statt - hierfür gilt es jetzt Lösungen zu finden, wie die Schutzmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können.
Müssen die Wirte zurzeit Pacht bezahlen?
Die Alpenvereinssektion Salzburg verzichtet bereits seit der Schließung Mitte März auf Pachtzahlungen.
Gibt es konkrete Maßnahmen der Regierung?
Der Alpenverein hat gemeinsam mit anderen Organisationen eine Maßnahmenliste erarbeitet, die ans Ministerium geschickt wurde. Ein schrittweises und vorsichtiges „Hochfahren“ der Gastronomie und Beherbergung soll laut Ankündigung ab Mitte Mai starten.
Wie wird die Sommersaison?
Wir hoffen auf Tagesgäste sowie Urlauber aus dem eigenen Land.
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