Geld für Härtefälle

Firma Laufen: 128 Jobs weg, Sozialplan aber fix

Niederösterreich
26.04.2020 16:30

Gerettet konnten die Jobs bei Laufen in Wilhelmsburg bei St. Pölten nicht mehr werden. „Die Sozialplanverhandlungen sind abgeschlossen. Die von der Kündigung betroffenen 128 Mitarbeiter wissen nun zumindest, wie es weiter geht“, erklärt dazu Gewerkschafter Rudolf Silvan. Die Arbeitnehmervertreter haben auch einen Härte- und Ausbildungsfonds ausverhandelt.

Für die Region Wilhelmsburg war und ist das ein harter Schlag: Kurz nach dem 100-Jahre-Jubiläums der Firma erreichte die Arbeitnehmer am 12. Februar die Hiobsbotschaft des spanischen Mutterkonzerns: Rund 130 Mitarbeiter des einstigen Paradeunternehmens Laufen verlieren am Standort Wilhelmsburg verlieren ihren Job. Nun steht für die 128 Betroffenen fest, dass zusätzlich zur vom Arbeitsmarktservice abgewickelten Arbeitsstiftung im Sozialplan auch vereinbart wurde, dass ein Härte- sowie ein Ausbildungsfonds geschaffen werden.

Silvan erklärt: „Hat jemand die Chance auf einen neuen Job, benötigt dafür aber einen Staplerführerschein, dann wird man dieser Person aus diesem Topf helfen.“ Ein sozial großer Wurf, der von den Arbeitnehmervertretern ausgehandelt worden ist, ist laut Silvan der Härtefond: Dieser soll dann greifen, wenn gekündigte Mitarbeiter von einem weiteren schweren Schicksalsschlag getroffen werden.

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