Heiß aufs Comeback

Marco Djuricin: „Die Krise war ein Vorteil!“

Fußball International
25.04.2020 08:04

Marco Djuricin stieg nach zehn Wochen Verletzung bei Karlsruhe wieder ins Training ein. Der Wiener hofft während des Ausnahmezustands auf sein Comeback. Die Liga könnte am 9. Mai starten.

Die Wäsche muss nach dem Training in den eigenen vier Wänden selbst gewaschen werden. „Da fühlst du dich wie in deiner Kindheit“, schmunzelt Marco Djuricin.

Der bei Zweitligist Karlsruhe trotz Corona-Zeit wieder etwas lachen kann. Nach einem Teilriss im linken Innenband und zehn Wochen Verletzungspause kehrte der Stürmer auf den Rasen zurück. „Die Krise war ein Vorteil für mich. Trotzdem kann man die Einheiten zu viert nicht mit einem Team-Training vergleichen. Es ist eher ein Reha-Training für alle“, meint der 27-jährige Ex-Salzburg-Kicker.

So stehen für Djuricin täglich Läufe und Stabi-Übungen auf dem Programm. „Das Kraft-Training darf nur draußen auf einer eigenen Matte und mit Handschuhen gemacht werden. Mein Fitnesszustand liegt bei 50 Prozent. Da kann ich gerade jetzt vieles aufholen.“

9. Mai steht im Raum
Um mit seinen Wiener Kollegen Lukas Grozurek und Christoph Kobald bald wieder gegen den Abstieg kämpfen zu können. In der Tabelle liegt das Trio auf Platz 17. Die DFL rechnet mit einer Saison-Fortsetzung um den 9. Mai herum. „Wir werden alle zwei bis drei Tage getestet. Der Fußball ist in Deutschland ganz klar die Nummer eins. Alleine bei den TV-Rechten geht es um Millionen. Darum wollen die Verantwortlichen die Liga unbedingt zu Ende spielen.“ Dann aber hinter verschlossenen Türen in Form von Geisterspielen. „Das habe ich einmal während meiner Grasshoppers-Zeit miterlebt - kein schönes Gefühl!“

Lukas Schneider, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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