Nicht nur die Marathon-Spezialisten wagten sich auf die 107 Kilometer um St. Wendel im deutschen Saarland. Auch viele Cross-Country-Profis machten Jagd auf das begehrte Regenbogentrikot. Der Osttiroler Alban Lakata ließ sich von der starken Konkurrenz doch etwas beeindrucken. "Bei der Rennhälfte war ich so gut wie weg", gestand der 31-Jährige nach dem Rennen.
Doch dann legte der gelernte Hafner die Nervosität ab, fuhr einfach drauf los: "Ich hatte ja nichts mehr zu verlieren." Ab Kilometer 76 wurde das Rennen dann so richtig spannend. "Mit jedem Pedaltritt wuchs mein Selbstvertrauen", erzählte Lakata. Nach 99 Kilometern lag der Führende der Marathon-Weltrangliste bereits voran.
Und dann wurde der "Albanator" seinem Spitznamen gerecht und zertrümmerte am letzten Anstieg mit einer Attacke die Konkurrenz! "Da hat sich die Geschichte entschieden", strahlte der frischgebackene Weltmeister. Im Zielsprint setzte sich Lakata mit fünf Sekunden Vorsprung durch, siegte vor dem ehemaligen Straßenprofi Mikro Celestino (Italien) und dem Südafrikaner Burry Stander. Der Haiminger Karl Markt kam auf Platz 15.
Marathon-WM St. Wendel (D)
1. Lakata (Ö) 3:49:55,3
2. Celestino (Italien) +0:05,0
3. Stander (Südafrika) +0:05,5
15. Markt (Ö) +4:48,3
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