styriarte-Konzert:

Gerd Kühr komponierte „Corona-Meditationen“

Steiermark
24.04.2020 17:00

Gerd Kühr befand sich gerade in Deutschland, als das Virus nicht nur die Kulturwelt lahmlegte. Der Stillstand inspirierte den Komponisten zu „Corona-Meditationen“, die am 30. April um 20.20 Uhr als styriarte-Produktion ihre Uraufführung im Netz erleben werden. Ein Konzert, für das man übrigens Eintrittskarten braucht.

Es ist ein ungewöhnliches Stück für zwei online miteinander spielende Pianisten, in dessen zweiten Teil sich jeder, der die Partitur am Klavier beherrscht, beteiligen kann. Wie viele Pianisten - neben Olga Chepovetsky in Graz und Philipp Scheucher in Hannover - letztlich an dieser Uraufführung beteiligt sein werden, wird sich erst am 30. April herausstellen. Angemeldet haben sich bereits Christopher Hinterhuber, Markus Schirmer, Piano Duo GrauSchumacher, Clara Frühstück, Janna Polyzoides, Christoph Traxler, Florian Groß, Aleksandra Mikulska, Markus Koropp, Clara Murnig und stündlich werden es mehr.  Der in Graz lebende Komponist Gerd Kühr ist sich sicher, dass seine „Corona-Meditationen“ am Ende sehr schön klingen werden.

Musik mit Verschiebungen
Die Idee zu dieser Komposition kam ihm, als er nach seiner Heimkehr aus Deutschland erst einmal in eine zweiwöchige Quarantäne musste. „Da wurde mir klar, jetzt sind viele Menschen zuhause und ich fragte mich, worüber sich die wohl Gedanken machen?“, erklärt Kühr. Sein Stück habe einen sehr langsamen Puls, betont der Komponist. Das sorgt bei der Internet-Übertragung für Verzögerungen, die aber mitgedacht und beabsichtigt sind.

Live-Konzert mit Eintritt
Wer mitspielen will, findet die Partitur auf der Webseite. Dort kann man auch die Konzertkarte (9 Euro) kaufen, ohne die man keinen Zugang bekommt. Es gibt zudem VIP-Karten, mit denen man den styriarte-Hilfsfonds unterstützt.

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