273 gemeldete Fälle

Ladegut weg: Tägliche Lebensgefahr auf Autobahnen

Tirol
25.04.2020 13:00

39 Prozent weniger Fahrzeuge verkehrten im März laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) auf den heimischen Autobahnen – ein historischer Rückgang. Etwas durchatmen können daher die Asfinag-Mitarbeiter, die sich um verlorenes Ladegut kümmern. 273 Meldungen gab es 2019 in Tirol – also fast täglich Lebensgefahr!

Wenn eine Leiter, ein Kühlschrank, Skier oder ein Rad auf der Autobahn liegen, sind haarsträubende Ausweichmanöver noch das Mindeste, was passieren kann. Österreichweit registrierte die Asfinag im Vorjahr 5678 Meldungen über verlorenes Ladegut – eine Steigerung von 30 Prozent im Jahresvergleich!

Rückgang in Tirol, anderswo mehr Fälle
Erfreulicher hingegen die Entwicklung in Tirol: 273 Meldungen bedeuten ein Minus von 27 Fällen. „Die mangelnde Sicherung von Ladegut auf Dachträgern und Anhängern oder auch verlorene Fahrzeugteile können verheerende Folgen haben“, warnt Asfinag-Geschäftsführer Stefan Siegele. Und er betont: „Jeder noch so kleine Gegenstand, der von der Fahrbahn aufgesammelt werden muss, setzt die Mitarbeiter einer völlig unnötigen Gefahr aus.“

Ordentliche Sicherung gesetzlich verpflichtend
Daher die Mahnung: Jedes Ladegut ist vor Fahrtantritt unbedingt ausreichend zu sichern. Professionelle Zurr- und Spanngurte oder passende Transportboxen sind dafür am besten geeignet. Achtung: Als Lenker ist man gesetzlich verpflichtet, für die Sicherung von Ladegut zu sorgen. Gerade jetzt, wenn Heim- und Gartenarbeit anstehen und die nötigen Utensilien transportiert werden, gilt dabei besondere Vorsicht.

In der Steiermark wird am meisten verloren
Negativer Spitzenreiter im Bundesländer-Vergleich war auch 2019 die Steiermark – mit 1399 gemeldeten Ladungsverlusten. Ausgenommen Tirol stiegen die Zahlen fast überall an.

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