Keiner durfte mehr rein oder raus: Wegen zwei Corona-Verdachtsfällen musste Freitagvormittag kurzerhand die Kaserne im südsteirischen Straß gesperrt werden. Die Einrichtung blieb bis zum Vorliegen der Testergebnisse geschlossen. Am Nachmittag gab es Entwarnung, die Tests waren negativ!
Ein Grundwehrdiener aus dem Bundesland Niederösterreich hat sich am Freitag in der Früh im Krankenrevier der Erzherzog Johann Kaserne in Straß beim Truppenarzt gemeldet und wurde nach erfolgter Untersuchung als Covid-19 Verdachtsfall beurteilt. Genauso wie sein Zimmerkollege.
Maßnahmen veranlasst
Auf eine solche Szene war man natürlich längst vorbereitet: „Durch das Militärkommando Steiermark wurden in enger Abstimmung mit dem betroffenen Kasernenkommandanten unverzüglich alle für diesen Fall vorgesehenen Maßnahmen veranlasst. Die Verdachtspersonen wurden unverzüglich abgesondert“, so Heeres-Sprecher Christian Fiedler.
Testergebnis negativ
Beide Verdachtspersonen wurden vor Ort durch ein Team vom Sanitätszentrum SÜD getestet. Die genommenen Proben wurden bei der Medizinischen Universität in Graz ausgewertet. Das negative Testergebnis ließ dann Freitagnachmittag alle aufatmen.
Kaserne wieder offen
Die Sperre der Kaserne wurde aufgehoben. Insgesamt befinden sich zur Zeit 150 Soldaten, darunter zehn Zivildiener, in der südsteirischen Einrichtung.
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