Mit Trainer-Trio

Siebenkämpferin Sarah Lagger geht neue Wege!

Sport-Mix
24.04.2020 11:43

Die 20-jährige Mehrkämpferin Sarah Lagger, seit Jahren Österreichs größte Leichtathletik-Hoffnung im Nachwuchsbereich, geht ab sofort neue Wege! Die Kärntnerin, mit 16 Jahren bereits sensationell Unter20-Weltmeisterin im Siebenkampf, wird nicht mehr von ihrem Entdecker und Langzeit-Coach Georg Werther betreut, sondern wechselt zu einem Trainer-Trio in die Südstadt. Ihr Chefcoach wird dort die frühere Hochsprung-Weltmeisterin Inga Babakova sein.

Babakowa, die seit Jahren bereits Mehrkämpferin Ivona Dadic im Hochsprung trainiert und coacht, ist ab sofort für Laggers Trainingssteuerung und Wettkampf-Betreuung verantwortlich. Sie übernimmt auch die Aufsicht im Weit- und Hochsprung. Victoria Schreibeis leitet das Training im Sprint (100 m Hürden und 200 m), ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler übernimmt die Krafteinheiten (Kugelstoßen und Speerwurf). Georg Werthner, der Sarah Lagger einst bei einer Talentsichtung in einer Volksschule entdeckt hatte, gibt ihr weiter Ratschläge für die 800 m.

„Ideales Trainingsumfeld!“
„Ich möchte mich zu 100 Prozent aufs Training fokussieren. Zum Glück habe ich als Bundesheer-Sportlerin die Möglichkeit dazu.“ Ihre nächsten großen Ziele sind die U23-EM in Bergen 2021 und die Olympia-Qualifikation für Tokio 2021. Sarah: „Die Südstadt bietet mir das ideale Trainingsumfeld. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Inga, Vicky und Gregor. Ich bin sicher, dass wir als Team gut funktionieren.“

„Bin Georg Werthner dankbar“
Ihrem bisherigen Verein bleibt sie treu: „Ich starte weiter für TGW-Zehnkampf Union in Linz, ich bin Georg Werthner für sein langjähriges Coaching extrem dankbar. Er hat mich zum Mehrkampf gebracht und Schritt für Schritt an die erweiterte Weltklasse herangeführt. Georg bleibt für mich auch in Zukunft ein wichtiger Ratgeber und Experte und wird mich weiterhin über die 800 m coachen.“ ÖLV-Präsidentin Sonja Spendelhofer betont zum neuen Umfeld Laggers: „Der ÖLV sieht es als Verpflichtung, unseren größten Nachwuchstalenten die bestmöglichen Rahmenbedingungen bieten zu können. Es freut mich, dass Sarah diese Herausforderung in der Südstadt annimmt.“

Generalsekretär Helmut Baudis sagt: „Das Leistungs-Angebot, das wir im BSFZ anbieten können, erfüllt höchste internationale Ansprüche. Wir haben ein Top-Trainer-Team, modernste Indoor- und Outdoor-Anlagen, erstklassige medizinische Betreuung und Kraftgeräte im Wert von mehr als 100.000 Euro.“ Gregor Högler ergänzt: „Wir sind mittlerweile in der Südstadt ein eingeschworenes Team, Athleten und Trainer pushen sich gegenseitig. Und die Infrastruktur wird von uns ständig weiterentwickelt. Das kann sich auch international sehen lassen. Immer mehr unserer Athleten und Athletinnen erkennen dieses Potential.“

„Auf Anhieb gut verstanden!“
„Um sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifizieren zu können, werden wohl 6.300 Punkte notwendig sein. Aber ich bin sicher, Sarah hat dafür das Potential“, meint Babakova. Die ersten Trainingseinheiten in der Südstadt haben die beiden schon hinter sich. Babakova: „Es macht viel Spaß. Wir haben uns auf Anhieb verstanden, arbeiten sehr hart und konzentriert.“ Das gilt auch für Sprint-Nationaltrainerin Schreibeis: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Sarah. Mein Know-how soll helfen, möglichst viele Hundertstelsekunden auf den beiden Sprintstrecken, 100 m Hürden und 200 m, zu finden.“

Sarah Laggers internationale Medaillengewinne im Siebenkampf:

U20-WM
Gold: Bydgoszcz 2016
Silber: Tampere 2018

U18-WM
Silber: Cali 2015

U20-EM
Bronze: Grosseto 2017

U18-EM
Silber: Tiflis 2016

Olaf Brockmann

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(Bild: KMM)



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