Hypo-OÖ-Vorstand:

„Er fehlt uns wie ein verstorbener Elternteil“

Oberösterreich
24.04.2020 19:00

Die Bilanzsumme belief sich auf 7,7 Milliarden €, der Überschuss nach Steuern auf 12,6 Millionen - „2019 war ein gutes Jahr“, zieht Thomas Wolfsgruber Bilanz. Mit der „Krone“ sprach der Hypo-OÖ-Vorstandsdirektor über Trauerarbeit nach dem Tod von Generaldirektor Andreas Mitterlehner und gute Perspektiven trotz Krise.

„Krone“:Herr Wolfsgruber, 2019 war ein erfolgreiches Jahr für die Hypo OÖ. Wie geht’s der von Ihnen und Christoph Khinast geführten Bank jetzt?
Thomas Wolfsgruber: Durch unsere Spezialisierung auf den Wohnbau sind wir von der aktuellen Situation weniger stark getroffen als andere. Da und dort wird’s Verschiebungen geben, aber die Wohnbauprojekte werden weiter vorangetrieben, weil die Menschen ja auch ein Dach über dem Kopf brauchen.

„Krone“:Trotzdem sind die Auswirkungen der Krise spürbar.
Wolfsgruber: Wir haben bis Mittwoch etwa 1200 Stundungen und Überbrückungsfinanzierungen auf den Weg gebracht. Der Großteil davon wurde von Privaten benötigt, die sich ihre Liquidität sichern.

„Krone“:Wie ordnen Sie die Coronakrise für sich selbst ein?
Wolfsgruber: Es ist eine der herausforderndsten Zeiten meines Berufslebens, aber auch die Heta- und die Finanz-Krise haben uns sehr gefordert.

„Krone“:Zum letzten Jahr gehört ein gutes operatives Ergebnis, aber auch das plötzliche Ableben von Generaldirektor Andreas Mitterlehner. Wie präsent ist er noch?
Wolfsgruber: Die Coronakrise hat vieles ins Hintertreffen gebracht, aber an allen Ecken und Enden kommt sein Wirken zum Vorschein - und wie er unser Haus geprägt hat. Er fehlt wie ein Elternteil, der verstorben ist.

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