Das Ministerium hatte Apple vor einer Woche angewiesen, das Problem ernst zu nehmen, nachdem in Japan beim Aufladen 27 Fälle von Überhitzung bei dem Gerät bekannt geworden waren. Vier Menschen erlitten dabei leichte Verbrennungen. Auf seiner Website empfiehlt Apple Japan, die Akkus der Geräte zu ersetzen. Die Warnung sei allerdings nicht deutlich sichtbar, lautete die Kritik.
Laut dem Ministerium hat Apple jetzt versprochen, "die Homepage auf eine Weise zu verbessern, die es für Nutzer einfach macht, die Warnungen und Maßnahmen zu verstehen, um ein Wiederauftreten der Vorfälle zu verhindern". Zudem habe die Firma die Behörden über 34 weitere, aber "nicht ernsthafte" Fälle von Überhitzung informiert. Dass das Unternehmen dazu so lange gebraucht habe, sei "wirklich bedauerlich", erklärte das Ministerium.
Manager tritt wegen "Antennagate" zurück
Unterdessen hat der für die iPhone-Entwicklung zuständige Apple-Manager Mark Papermaster nach der Diskussion um Empfangsprobleme beim neuesten Smartphone-Modell seinen Hut genommen. Ein Sprecher des US-Computerkonzerns bestätigte am Samstag entsprechende Medienberichte. Er nannte keine Gründe für den Weggang des früheren IBM-Managers, der 2008 zu dem Konzern von Steve Jobs kam. Bob Mansfield werde die Position übernehmen.
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