Nachdem vor einem Monat der Präsident des japansichen Fußballverbandes und Vizepräsident des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr sich mit dem Coronavirus infizierte, ist nun ein Mitarbeiter des japanischen Organisationskomitees positiv auf das neue Coronavirus getestet worden. Das teilte die Organisation am Mittwoch mit. Der Mann in seinen 30ern ist am Hauptsitz des Komitees in Tokio beschäftigt und befinde sich jetzt zu Hause in Quarantäne.
Man habe herausgefunden, wer mit dem Patienten engen Kontakt hatte. Die Betroffenen würden ab sofort zu Hause bleiben. Das Stockwerk, auf dem der Mann gearbeitet habe, werde abgesperrt und desinfiziert.
Seit die japanische Regierung am 7. April für Tokio und sechs andere Provinzen den Notstand ausgerufen hatte, arbeiten die Mitarbeiter der Olympia-Organisatoren prinzipiell von zu Hause aus. Der inzwischen für das ganze Land geltende Notstand bedeutet jedoch keinen Lockdown. Japan zählt inzwischen mehr als 12.200 Infektionsfälle und 296 Tote. Die Olympischen Sommerspiele, die heuer in Japan hätte stattfinden sollen, wurde wegen der Corona-Pandemie auf das nächste Jahr verschoben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.