Angst vor Coronavirus

Streik bei Amazon in USA wegen Arbeitsbedingungen

Web
22.04.2020 08:00

Beschäftigte des Online-Handelsriesen Amazon in den USA sind aus Protest gegen ihre Arbeitsbedingungen in der Corona-Krise in den Streik getreten. An den Arbeitsniederlegungen wollten sich insgesamt mehr als 350 Beschäftigte der Warenlager beteiligen, teilte die für Arbeitnehmerrechte eintretende Athena-Koalition mit. Amazon nannte diese Zahl allerdings „stark übertrieben“.

Athena wirft dem Unternehmen vor, sein Personal nicht ausreichend vor der Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus zu schützen. Amazon hatte nach Protesten vor zwei Wochen angekündigt, es werde Millionen von Atemschutzmasken verteilen und Temperaturmessungen bei Mitarbeitern vornehmen. Insgesamt will das Unternehmen 350 Millionen Dollar (322 Millionen Euro) für den Schutz von Beschäftigen und Geschäftspartnern investieren.

Das Geschäft von Amazon ist in der Corona-Krise stark angeschwollen. Angesichts von Ausgangsbeschränkungen und der Sorge vor Ansteckungen bestellen deutlich mehr Verbraucher als zu sonstigen Zeiten die gewünschten Produkte online. Amazon hat deshalb in den USA bereits rund 100.000 neue Mitarbeiter eingestellt, weitere 75.000 sollen folgen.

Am kommenden Freitag sollen die Proteste bei Amazon jedoch weitergehen. Dann wollen Techniker des Konzerns in einen Online-Streik treten, um gegen die Entlassung von kritischen Mitarbeitern zu protestieren.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele