Appell an Vernunft

Tirolerin ist gleich dreifach in „Corona-Sorge“

Tirol
22.04.2020 14:00

Arbeit an der Theke, Vater (95) positiv getestet im Heim, Ehemann mit Asthma sehr gefährdet: Mehrfach dreht sich die Welt von Andrea Kittinger aus Ebbs derzeit um Corona.

Zum einen ist ihr Vater im örtlichen Altenwohnheim untergebracht, wo es etliche Coronafälle gab. „Wir bangten um unseren Papa, im September wird er 95 Jahre alt“, erzählt Kittinger. Sie und ihre Familie erlebten eine Achterbahnfahrt der Gefühle: „Zuerst wurde er negativ getestet. Zwei Tage später kam dann der Anruf, dass er doch positiv ist.“ Zu aller Erleichterung hat sich der betagte Herr inzwischen aber wieder gut erholt.

Selbst im Kundenkontakt
Auch selbst muss die Ebbserin fast täglich an die „Corona-Front“: Als Angestellte der Feinkostabteilung einer Lebensmittelkette ist Kundenkontakt notwendig. Trotz Gesichtsmasken, trotz Abstandsregeln und trotz ständiger Händedesinfektion bleibt ein Rest von ungutem Gefühl.

Umso mehr, als die Verkäuferin um alles auf der Welt vermeiden muss, das Coronavirus mit nach Hause zu schleppen: „Mein Mann ist Hochrisiko-Patient mit Asthma.“

„Regeln weiter eisern beachten“
Kittinger appelliert eindringlich, alle Covid-Regeln weiter eisern zu beachten. Kritisch sieht sie, dass sie als Angehörige zwar über das Virus im Altersheim informiert wurde, allgemein sei dies aber zu wenig geschehen.

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