Corona

Wiesenmärkte: Die Zeit wird jetzt knapp!

Kärnten
21.04.2020 06:00

Mitte und Ende September sollten sich eigentlich Hunderttausende Besucher auf den Wiesenmärkten in Bleiburg und St. Veit unterhalten. Sie sollten feiern, trinken, essen und sie würden keine Chance auf Mindestabstand haben. Es dürfte ohnehin anders kommen, denn die Angst vor einem „zweiten Ischgl“ ist groß.

„Unser Wiesenmarkt fällt eigentlich nicht mehr in das mit Ende August befristete Verbot von Großveranstaltungen. Aber was ist, wenn sich dort Hunderte neu infizieren und eine zweite Welle auslösen?“, so die Sorge in St. Veit. Der neue Bürgermeister Martin Kulmer will es genau wissen und plant ein Schreiben an die Bundesregierung mit Kanzler Kurz: „Wir müssen bis Ende Mai wissen, wie es weitergeht. Sonst wird die Zeit für die Vorbereitungen zu knapp.“

Ein Gedanke, den auch Bleiburgs Bürgermeister Stefan Visotschnig plagt: „Wir haben auf Bundes- und Landesebene bereits nachgefragt, unter welchen Voraussetzungen der Wiesenmarkt stattfinden könnte, haben bis jetzt aber noch keine Antwort erhalten. Wir hoffen, bis Mitte Mai konkrete Angaben machen zu können.“ Bleiburg und St.Veit wären im Fall einer Absage in guter Gesellschaft. Auch das Münchner Oktoberfest steht vor dem Aus. Nichts wird es mit dem „Ozapft is!“

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