„Überwältigend“

11 Tage beatmet: Pensionist (76) besiegt das Virus

Niederösterreich
21.04.2020 08:00

Nach elf Tagen am Beatmungsgerät kämpfte sich Herr L. zurück ins Leben: Sein Dank geht an das Team des Krankenhauses Neunkirchen in Niederösterreich.

Die gute Nachricht ist die bessere: Der erste invasiv beatmete Patient mit Covid-19-Erkrankung konnte im Landesklinikum Neunkirchen nun von der Intensivstation wieder auf eine normale Bettenstation verlegt werden. Nach dem Erwachen aus einer elftägigen Intensivbetreuung war der 76-jährige Pensionist sichtlich gerührt: „Ich kann es nicht glauben, dass ich es überstanden habe. Das Gefühl, wieder frei zu atmen, ist überwältigend“, so der Patient.

Grundstein für Rückkehr in normales Leben
Herr L. meint weiter: „Ich danke dem gesamten Team.“ Involviert waren dabei Experten der ICU auf pflegerischer und ärztlicher Seite, die Diagnostiker, die Therapeuten, Helfer, die Mitarbeiter in Reinigung, Küche, Technik und Logistik. Alle haben für Herrn L. den Grundstein zur Rückkehr in ein normales Leben gelegt.

„Nicht nachlassen“
Auch die Zahl der Infizierten lässt Hoffnung aufkommen: Innerhalb von 24 Stunden (Stand 20. April) haben die heimischen Fachleute nur noch neun bestätigte Neuansteckungen verzeichnet. Landesvize Stephan Pernkopf: „Es zeigt sich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Allerdings dürfen wir jetzt in unseren Anstrengungen nicht nachlassen!“

Die derzeit am stärksten betroffenen Bezirke mit Aktiv-Erkrankten sind Amstetten (282), St. Pölten (255), Neunkirchen (174), Melk (167), Mödling (157) und Korneuburg (151). Und: 1572 Patienten sind inzwischen landesweit wieder gesundet. Auf der anderen Seite hat die Corona-Krise bisher 83 Leben gekostet. Einzigartig ist indes die Hilfsbereitschaft der großen „Krone“-Leserfamilie.

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